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Der eindringliche Blick, die großen gelben Augen und das strahlende Fell des blauen Hundes haben am 25. September bei Neumeister in München das Herz der Bietenden höher schlagen lassen. Das Gemälde „Moonlight Serenade“ (1996) des aus Louisiana stammenden Cajun-Künstlers George Rodrigue (1944–2013) konnte seinen Schätzpreis von 20.000 Euro mehr als verdoppeln und kam schließlich für 71.500 Euro (inkl. Aufgeld) unter den Hammer. Die Werke aus Rodrigues prominenter „Blue-Dog“-Serie zeichnen sich nicht nur durch die giftig gefärbten Loup-Garous aus, wie sie in Louisiana genannt werden, sondern auch durch die imaginären Schauplätze seines Heimatortes. In seiner künstlerischen Arbeit wollte er die Menschen, Traditionen und Mythologie des Landes einbeziehen und würdigen. Das Geheimnis, warum er immer wieder das Motiv eines blauen Hundes malte, bleibt jedoch bis heute ungelüftet.
„Apex“ ist laut Angaben des Auktionshauses Sotheby’s noch „unglaublich gut erhalten“, und das trotz Hinweisen auf Arthritis und somit ein hohes Alter des Dinosauriers. Von den ursprünglichen 319 Knochen sind 254 fossiler Natur, der Rest wurde mithilfe von 3D-Technik künstlich ergänzt. Das rund 150 Millionen Jahre alte, 8 Meter lange und 3,5 Meter hohe Skelett eines Stegosaurus wurde vorerst auf 4 Millionen Dollar geschätzt. Bei der Auktion am 17. Juli in der New Yorker Dependance von Sotheby’s ging es für eine Rekordsumme von 45 Millionen Dollar (etwa 40 Millionen Euro) an den Hedgefondsmanager und Kunstsammler Kenneth Griffin, wie „The Art Newspaper“ berichtet. Griffin hatte der Zeitung zufolge bereits 2016 Werke von Jackson Pollock und Willem de Kooning im Wert von 500 Millionen Dollar für seine Privatsammlung erworben. „Apex“ wolle er diesmal einem noch nicht näher genannten US-Museum überlassen.
Eppli geht in seiner Auktionshalle in Leinfelden-Echterdingen am 25. Januar mit über 300 Losen „Kunst & Antiquitäten“ ins neue Jahr. In der Sparte Gemälde fallen zwei kleinformatige Landschaften von Jakob Bräckle (1897–1987) ins Auge. Der gebürtige Winterreuter war Mitglied der Stuttgarter Sezession, des Deutschen Künstlerbundes und der Münchner Künstlervereinigung „Die Scholle“. 1938 trat er aus Angst vor Verfolgung aufgrund seiner Gehbehinderung in die NSDAP ein. Die beiden Lose vermitteln in Postkartengröße poetisch-herbe Eindrücke der Oberschwäbischen Landschaft zu verschiedenen Jahreszeiten. Im Februar 1936 malte Bräckle eine Szenerie mit Waldrand, „Schneeschmelze auf den Feldern“, und 1944, im November, eine Gegend hinter Munderkingen mit Bauern und Pferden. Die eindrucksvollen Bilder starten mit je 1300 Euro.