Skulpturen und Retabelfragmente werden gemeinsam mit deutscher, altniederländischer, spanischer und italienischer Tafelmalerei des
15. Jahrhunderts sowie vereinzelten Objekten des Kunsthandwerks gezeigt. Die Verehrung von Gottesmutter und Christkind werden thematisiert, Reliquien und das kollektive „Re-enactment“ der Passionsgeschichte behandelt. Darüber hinaus stehen materialtechnische und wirtschaftshistorische Fragen im Fokus. Der liturgische Kontext ist durch die Einrichtung eines (fiktiven) Kirchenraums erfahrbar gemacht.
Abb: Katalanisch: Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers, um 1455-70, © Anne Gold