Mit der großen Sommerausstellung auf Schloss Achberg wird der sogenannte Schwäbische Impressionismus auf Künstlerinnen ausgeweitet. Es werden mehr als 100 Werke von 14 Malerinnen, u.a. Maria Caspar-Filser, Luise Deicher, Käte Schaller-Härlin und Marie Sieger präsentiert. Fast alle von ihnen schufen Stillleben, Landschafen, (Selbst)Porträts sowie Darstellungen von Frauen, Kindern und älteren Menschen im impressionistischen Stil. Einige der Malerinnen sind heute bekannt, andere fast vergessen, manche rückten schon zu Lebzeiten nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Zu Unrecht, wie die Ausstellung zeigt. Die Qualität der Werke ist augenscheinlich. Aber die Künstlerinnen standen im Schatten ihrer männlichen Kollegen, insbesondere der Gründergeneration des Schwäbischen Impressionismus. Der begleitende Katalog stellt die Künstlerinnen mit Werken und Biografie vor. Ein Ausstellungsprojekt von Schloss Achberg in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen, kuratiert von Dr. Uwe Degreif.
Marie Sieger, Selbstporträt, 1913, Öl / Karton, 33,5 x 31,5 cm, Leihgeber: Hällisch-Fränkisches Museum. © Schloss Achberg