Aus dem Artist-in-Residence-Programm des Museums Kunst der Westküste wurden zwei Künstler für eine gemeinsame Ausstellung ausgewählt, die mit sehr unterschiedlichen Techniken arbeiten, aber eine große Begeisterung teilen: die intensive Auseinandersetzung mit der Natur. Der Maler Jochen Hein (*1960) und der Installationskünstler Miguel Rothschild (*1963) interessieren sich für alle Witterungsphänomene. Immer wieder werden neue atmosphärische Stimmungen in den oftmals monumentalen Bildformaten eingefangen. Hein arbeitet zudem in Serien, um die tageszeitlichen Veränderungen zu visualisieren, die dem Land, dem Meer und dem Himmel immer wieder eine andere Ausdruckskraft verleihen. Demgegenüber bricht Rothschild die Bildoberflächen auf, durchlöchert sie sogar oder fügt ihnen Brandstellen hinzu.
Jochen Hein: „Hoher Himmel“, 2023, Acryl auf Baumwolle; © Courtesy of the artist