Die Digitalisierung ist aus dem Kunstdiskurs nicht mehr wegzudenken: Gerade in der zurückliegenden Zeit hat sich viel Kunsterleben auf das Digitale beschränken müssen. »Real Time« zeigt nun fünf Künstlerinnen und Künstler, deren Werke digital nur bedingt erfahrbar sind: Sie erschließen sich in ihrer ganzen Bandbreite nur in der Begegnung des Betrachters mit dem realen Kunstobjekt. In der Bewegung vor den Werken offenbaren sich dem Betrachter stets neue und vielfältige Ansichten. Es geht intensiv um die Betrachterperspektive und das reale Erleben von Kunst - darum, dass man als Besucher eines Ausstellungsraumes nun endlich wieder wirkliche Zeit mit originaler Kunst verbringen kann. In Zusammenarbeit mit der Galerie Obrist.
Abb: Jürgen Paas