Die Ausstellung präsentiert anhand ausgesuchter Gemälde, Zeichnungen und grafischer Zyklen das vielfältige Schaffen des künstlerischen Einzelgängers Félix Vallotton (1865–1925), der stets unbeirrt seinen Weg ging. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen seine Landschaften, Stillleben und Aktdarstellungen. Dank Leihgaben einer bedeutenden Schweizer Privatsammlung - die seit längerer Zeit nicht mehr öffentlich gezeigt wurden - können diese Bildgattungen durch exemplarische Gemälde eindrucksvoll vorgestellt werden. In der Privatsammlung befinden sich Gemälde aus den Jugendjahren, der Nabis-Periode, der Übergangsphase sowie des Spätwerks. Die Meisterschaft des Grafikers wird repräsentiert durch einzelne grafische Zyklen wie seine Bergserie (1892), „Paris intense“ (1893/94), „Intimites“ (1897/98) ,„L‘Exposition universelle“ (1900/01) und „C‘est la guerre“ (1915/16).
Félix Vallotton: „Baigneuse, montagnes bleues“ („Badende, vor blauen Bergen¶), 1906, Öl auf Leinwand, 73 x 50 cm, Privatsammlung, Schweiz