Candida Höfers Œvre zählt zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Ihre großformatigen Bilder zeigen öffentliche und halböffentliche Räume wie Bibliotheken, Lagerräume, Museen, Opernhäuser – Orte der Begegnung, der Kommunikation, der Erinnerung und des Wissens. Es sind keine Architekturfotografien, sondern Porträts von Räumen. Zu sehen sind Werke aus den Serien Weimar (2004 – 2006) und Berlin (2021/22). Höfers Interesse gilt der Art und Weise, wie Menschen durch Architektur gelenkt, geleitet oder zurückgehalten werden. Sie er forscht die Architekturkonzepte und wie diese die menschliche Erfahrung manipulieren.
Komische Oper Berlin V 2022 Candida Höfer / VG Bild-Kunst, Bonn 2024