Timm Ulrichs (*1940) wurde berühmt als „erstes lebendes Kunstwerk“ und „Totalkünstler“, ist poetischer Wortjongleur und selbstironischer Dada-Urenkel. Kunst versteht Ulrichs als Materialisierung von Ideen - und als Reflexion über das, was Kunst ist, sein will, sein könnte. Widersprüche und Absurditäten der Lebenswirklichkeit werden in seinen Objekten, Fotografien, Collagen, Aktionen durchschaubar und finden im Museum ihre Bühne: Ein unterhaltsamer und dennoch tiefgründiger Ausstellungsparcours.
Timm Ulrichs, Zwei schwarze Schafe, 2016/17, Kunstmuseum Ahlen / Dauerleihgabe Theodor F. Leifeld-Stiftung. © Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen