01.09.2024 - 17.11.2024 Ausstellung

Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik

Geplantes und Nicht-Planbares verbindet sich in Hanswerner Kirschmanns Bildhauerei und seine Arbeiten sind keine „schau mal hier, wie schön ich bin“-Kunst, sondern er entwickelte in über 25 Jahren eine eigene Bildsprache, die abstrakt und persönlich ist. Die Traditionen, an die sie anknüpft und die sie aufruft, sind vielfältig: gestische Abstraktion, Minimal Art oder monochrome Malerei. Kirschmanns Werke aus unbearbeiteten Spannplatten changieren zwischen Zeichnung und Bildhauerei. Es ist eine Kunst, die davon bestimmt wird, dass sie sich aus Flächen heraus entwickelt und sich nie frei in alle Richtungen entfalten kann. Kirschmann gehört zu denjenigen Künstlern, die permanent Grundlagenforschung betreiben und genaustens untersuchen, wie das Verhältnis zwischen Fläche und Volumen, zwischen Volumen und Raum und zwischen Raum und Betrachter*in ist.

Hanswerner Kirschmann, o. T. (Detail), 2019, Tischvitrine, Unterkonstruktion Spanplatte, Eisen, Fundstücke, Sand. © Gerhard-Marcks-Haus Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei

Veranstaltungsdetails

Gerhard-Marcks-Haus

Am Wall 208, 28195 Bremen, Deutschland

Tel 0421 9897520
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