Im Zentrum der Ausstellung steht das in England entstandene Spätwerk des ungarischen Bildhauers Peter László Péri (1899-1967). Vornehmlich figürlich und in Zement gestaltet, spiegeln seine Arbeiten das große Interesse des Künstlers an Menschen sowie seine Ideale von Gemeinschaft, Menschenwürde und Solidarität wider. 1933 emigrierte Péri – der ab 1920 in Deutschland arbeitete – nach London und schuf Werke, in denen er sehr frei mit Maßstab, Motiv und Perspektive sowie dem Widerspruch zwischen flachem Bild und realem Volumen umging. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunsthaus Dahlem, Berlin und zeigt Plastiken, Reliefs und grafische Arbeiten. Zur Schau erscheint ein Katalog (dt./engl.), der den Künstler erstmalig umfassend vorstellt.
Peter László Péri, Aid Spain, 1937, Pigmentierter und bemalter Beton, Sammlung Kunstmuseum Bochum, Foto: Lutz Leitmann