In seiner Einzelausstellung inszeniert Stefan Knauf (*1990) Situationen und Prozesse, in denen die widersprüchlichen Ambitionen der Menschen im Umgang mit Natur sichtbar werden. Dass funktionierende Ökosysteme wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden und zugleich eine nostalgische Sehnsucht nach intakter Natur wächst, wird in seinen immersiven Räumen emotional erfahrbar. Er stellt Bezüge zwischen Landschaftsmalerei und Ackerbau her, arbeitet mit Tiersymbolen und Pflanzensurrogaten, nutzt Maschinen und Messinstrumente, um latente Sehnsüchte und Krisen zu manifestieren.
Installationsansicht; Foto: Jens Weyers