Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des surrealistischen Manifests versammelt die Ausstellung Werke von den 1920er Jahren bis heute. Anhand von Gemälden, Objekten, Fotografien und Filmen zeigt sie die ungebrochene Aktualität des Surrealismus. Avantgardisten wie René Magritte, Max Ernst und Salvador Dalí treten dabei in einen Dialog mit zeitgenössischen Positionen wie Penny Slinger, Cindy Sherman oder Marco Brambilla. Die Gegenüberstellung macht deutlich: Der Surrealismus ist keine abgeschlossene historische Bewegung, er wirkt bis in die Gegenwart fort. In Kooperation mit dem Institut für Kulturaustausch, Tübingen.
Penny Slinger, The Larval Worm, 1969/2014, © Penny Slinger / VG Bild-Kunst, Bonn 2024