Am Anfang des 2004 heutigen Bergparks Wilhelmshöhe stand eine große Idee: Die ursprüngliche Vision von Landgraf Carl von Hessen-Kassel sah eine gigantische barocke Überformung des Habichtswaldes vor. Realisiert wurde davon ein kleiner Teil, aber selbst dieses Ensemble aus Oktogon mit Herkules, den Grottenarchitekturen und den Kaskaden ist ein einzigartiges Beispiel monumentaler Wasserarchitektur. Nicht ohne Grund gehört der Bergpark Wilhelmshöhe daher zum universellen Welterbe der Mensch- heit, zu dem die UNESCO ihn vor zehn Jahren offiziell anerkannt hat. Die Ausstellung widmet sich anlässlich dieses Jubiläums den barocken Anfängen des Bergparks und nimmt die ursprüngliche Planung der Gesamtanlage in den Blick.
Abb: Hessen Kassel Heritage, Uni Darmstadt, Digitaler Bergpark