Zeit als abstraktes Phänomen in Form zu fassen, den Jahreslauf in groteske Fratzen zu übersetzen oder die Frage nach dem Ursprünglichen in einem Fischschwarm aufzulösen – all das vermag der Konzept-, Medien- und Installationskünstler Ugo Rondinone (*1964, Brunnen, CH) scheinbar mit Leichtigkeit. Ob als Skulpturengruppe oder monumentales Einzelwerk, Rondinones Skulpturen bedienen sich aus einem Vokabular visueller Archetypen wie Baum, Mond, Sonne oder menschliche Figur und sind so für den Betrachtenden leicht zugänglich. Die Werkpräsentation des Preisträgers ist bis zum 23. März 2025 im Museum Würth 2 (Belvedere) und Skulpturengarten in Künzelsau zu sehen. Der Eintritt ist frei.
autumn moon, 2011, Aluminiumguss, emailliert, 580 x 615 x 630 cm © Ugo Rondinone 2024; Foto: Stefan Altenburger