Ob Mönch oder Papstgegner, liebevoller Familienmensch, vor Kraft strotzender Held oder geplagt von großem Leid – Martin Luther hatte zahlreiche Facetten. Die Sonderausstellung, die sich in besonderer Weise den menschlichen Seiten des Reformators widmet, rückt diese in den Mittelpunkt. Dabei gilt es auch die Widersprüche des Theologen in den Blick zu nehmen. Entlang des Alphabets entfalten sich seine Lebensstationen, sein reformatorisches Wirken, aber auch seine Sorgen und Nöte, Beziehungen und Denkweisen. Mal blitzt sein Mut hervor, die Mächtigen seiner Zeit herauszufordern, ein anderes Mal sorgen seine Ansichten heute für Entsetzen. Anhand ausgewählter Exponate wie der Luther-Kutte und Luthers legendärem Brief an Kaiser Karl V. kommt man dem Reformator besonders nahe.
Q wie Quietscheente – Marketing für den Reformator hat viele Gesichter.
Luther Museen/Foto: Uwe Schulze