Radikale künstlerische Positionen beziehen Sanja Iveković, Ulrike Rosenbach und Gabriele Stötzer seit den 1970er Jahren. Unabhängig voneinander entwickelten sie in den sehr verschiedenen politischen Kontexten ihrer Herkunftsstaaten eine Bildsprache, die gängige Geschlechterrollen und die damit verbundenen kulturellen Normen kritisiert. Ausgehend von ihren eigenen Biografien entstanden Werke, in denen sie das Verhältnis von Geschichte und Gegenwart vor dem Hintergrund ihrer weiblichen Identität thematisieren. Die Ausstellung zeigt sowohl Fotografien, Videoarbeiten sowie Installationen aus dem Beginn des Schaffens der Künstlerinnen als auch jüngere Werke.
Sanja Iveković, Ona prava. Biseri revolucije (Die Echte. Perlen der Revolution), 2007-2010 © Sanja Iveković