Als Summe von Erinnerungen sind ikonische Bauten im kollektiven Bildgedächtnis verankert. Thomas Kellner (*1966) nimmt das Architekturerbe kaleidoskopisch, dynamisch und segmentierend ins Visier. Seine dekonstruierten Ansichten spielen mit dem Sehprozess und lösen sich von der naturgetreuen Darstellung der Fotografie.
Es ist die Faszination für das Bekannte im Unbekannten, die die Besucher:innen dazu einlädt, berühmte Bauwerke aus aller Welt, wie den Pariser Eiffelturm oder das Kolosseum in Rom, neu zu entdecken.
Thomas Kellner, 02#10 Paris, Tour Eiffel, 1997 © Thomas Kellner Siegen und VG Bild- Kunst, Bonn 2024