Rund 100 Grafiken und Skulpturen von Ernst Barlach (1870 - 1938) und Käthe Kollwitz (1867 - 1945) zeigt das Museumsquartier Osnabrück in der aktuellen Sonderausstellung. Die Werke erzählen von menschlichem Leid, sie stehen jedoch auch für die unauslöschliche Hoffnung auf eine bessere, friedlichere Zukunft. Die gegenseitige Hochachtung und Inspiration von Barlach und Kollwitz sind offenkundig. Die Ausstellung zeigt die außerordentliche künstlerische Qualität beider Kunstschaffenden, die Parallelen und Unterschiede. Zugleich mahnt sie, dass Frieden nicht nur das Fehlen von Krieg bedeutet, sondern auch ein aktives Engagement für Gerechtigkeit, Menschenrechte und soziale Verantwortung erfordert.
Käthe Kollwitz, Nie wieder Krieg, 2024, Plakat für die „Sozialistische Arbeiterjugend“ in Leipzig. © Ernst Barlach Gesellschaft