1953 hat die Stadt Soest, sich der eigenen Kunst und Kultur vieler Jahrhunderte bewusst, den Wilhelm-Morgner-Preis ins Leben gerufen, um den 26jährig im Ersten Weltkrieg gefallenen Soester Maler zu ehren. Dieser heute allein der Malerei verschriebene und mit 15.000 Euro dotierte Preis wird deutschlandweit ausgeschrieben und diesjährig zum 26. Mal vergeben.
Eine Fachjury wählt aus allen Bewerbungen zehn Künstlerinnen und Künstler aus, deren Werke in einer Gemeinschaftsausstellung gezeigt werden. Vor den Originalen entscheidet die Jury das preiszukrönende Bild. Die Preisverleihung findet am 22. Mai statt.
Abb: Wilhelm Morgner, Selbstbildnis mit Hand (Mappe IV), o. J., Museum Wilhelm Morgner