Nach seinem bemerkenswerten Auftritt anlässlich der Kunstbiennale 2022 im Dogenpalast in Venedig präsentiert Anselm Kiefer erneut eine Einzelausstellung in Italien. Und wieder ist sie überwältigend
ShareHier wie dort können die Besucher die komplexe Deckengestaltung mit Hilfe von Spiegeln studieren. In Florenz aber platziert Kiefer mitten im Raum einen riesigen Spiegel, der an das mit Wasser gefüllte Becken von Giorgio Andreotta Calò für seine Installation „Senza Titolo (La fine del mondo)“ (Ohne Titel (Das Ende der Welt) im Italienischen Pavillon zur Kunstbiennale in Venedig im Jahr 2017 erinnert. Die visuelle Verdoppelung der Decke kreiert eine schwindelerregende Raumtiefe, einen beinahe apokalyptischen Effekt, den Kiefer genau wie Andreotta Calò mit einer düsteren Beleuchtung verstärkt.
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