Der junge israelische Künstler Navot Miller malt alltägliche Szenen von erlöster Farbigkeit. Ihre selbstvergessene Schönheit und unterschwellige Trauer könnten nicht besser in unsere Zeit passen. Für die Folge 12 seiner Kolumne „Was mich berührt“ hat Daniel Schreiber ihn in seinem Berliner Atelier besucht
ShareVielleicht hatte ich auch deshalb immer wieder jenes unbestimmte Gefühl, wenn ich mir diese Arbeiten anschaute: Jedes Mal wünschte ich mir, dass die Welt, gerade jetzt, in diesen Zeiten, sich tatsächlich so anfühlen würde wie in ihnen. Wünschte mir, dass ich die Szenen meines Lebens in meiner Erinnerung so festhalten könnte, wie es Miller in seinen Arbeiten gelingt.
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